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SZ-Ybbs auf langer Reise nach La Réunion im Indischen Ozean

 |  HAK-HAS  | 

Im Rahmen des internationalen Erasmus+ Projektes „Ambassadors for Health“ hatten zwei SchülerInnen, Victoria Ebner und Flaviu Sarbu, die einzigartige Chance, nach La Réunion zu fliegen. Begleitet wurden die beiden von Frau Professor Kreimel. La Réunion ist als französisches Übersee-Departement Teil von Europa und der EU und befindet sich im Maskaren-Archipel im Indischen Ozean.

Von Wien ging es via Paris nach Saint-Denis, wo wir abgeholt und nach einer knapp 24-stündigen Reise zu den Gastfamilien gebracht wurden.

Die spannende und lehrreiche Projektwoche auf La Réunion startete mit einigen „Ice-Breaking”- Aktivitäten, Vorstellung aller Teilnehmerländer/-regionen (Schweden , Slowenien , La Palma  (Spanien, Kanarische Inseln), La Réunion (Frankreich)  und Österreich ) sowie der Verkostung typischer Getränke und Speisen. Außerdem durften wir ein von den Schülern selbst erstelltes „Escape Game” lösen.

Die erste Exkursion führte uns zum Piton de la Fournaise, einem der aktivsten Vulkane der Erde. Auf dem Weg dorthin blieben wir an den verschiedensten Aussichtspunkten im Nationalpark stehen. Von einem nahezu „dschungelartigen” Naturbild bis zu einer roten Wüste, einem Lava Plateau und Kratern war alles dabei. Im Anschluss führten wir im Freien gemeinsam eine Achtsamkeits- und Meditationsübung durch, die jeden sehr berührte.

Am nächsten Tag wurden wir mit der Kunst des Mandalas bekannt gemacht und durften selbst in diese eintauchen. Die Kultur der Insel besteht aus einer Mischung europäischer, indischer und afrikanischer Traditionen. Diese Vielfalt konnten wir bei einem Konzert in der anliegenden Mittelschule deutlich erkennen. Zu Mittag wurden wir mit einem typisch kreolischen Essen von den Gasteltern verwöhnt. In Grand Anse ließen wir den Tag gemeinsam in der Lagune ausklingen.

Während der restlichen Projektwoche wurde das Thema Gesundheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Vom sportlichen Orientierungslauf im Wald Étang Salé und den verschiedenen Wassersportaktivitäten (Stand-Up-Paddling, Kayaking und Schnorcheln) in der Lagune Trou d’eau bis hin zur mentalen Gesundheit durch gemeinsame Yogaübungen am Strand sowie Dankbarkeitsritualen war alles dabei. Natürlich kam auch der reichhaltige kulturelle Austausch nie zu kurz. Eine Stadtbesichtigung von Saint-Pierre beeindruckte nicht nur mit dem Markt, sondern auch mit der religiösen Toleranz der Inselbewohner. Neben einer Kirche befinden sich in der Hauptstadt des Südens eine Moschee, eine chinesische Pagode sowie einige farbenprächtige Hindutempel.

Nach einem tränenreichen Abschied und hochsommerlichen Temperaturen wurden wir in Österreich von Minusgraden und Schnee begrüßt.

Die SchülerInnen knüpften während dieser beeindruckenden Projektwoche viele neue Kontakte und Freundschaften zu Jugendlichen aus den anderen teilnehmenden Ländern und sind dankbar für diese tolle Gelegenheit.